Atreus in den Medien
Überwindung der digitalen Lücke in der Baubranche
Gastbeitrag der Atreus Direktorin Jessica Breuer im bauMAGAZIN, August 2023
Jessica Breuer, Direktorin der Solution Group Maschinen- und Anlagenbau bei Atreus in München, beleuchtet die Bedeutung der Digitalisierung und wie sie die Branche nachhaltig verändern kann.
Die Baubranche auf dem Weg zur Digitalisierung
Die Baubranche steht vor einer digitalen Revolution, die unzählige Chancen bietet, um umweltfreundlichere und effizientere Gebäude in kürzerer Zeit zu realisieren:
Herausforderungen der Baubranche
In der Baubranche gibt es nach wie vor ein mangelndes Bewusstsein für die positiven Auswirkungen der Digitalisierung. Insbesondere kleinere Bauunternehmen und Zulieferer sehen darin oft mehr Kosten als Nutzen. Dabei sind die Vorteile der Digitalisierung erheblich: Sie ermöglicht eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit, effizientere Produktivitätssteigerungen, reibungslose Abläufe, Zeit- und Kosteneinsparungen. Zusätzlich werden Finanzierungen von Bund und Ländern angeboten. Breuer betont, dass Unternehmen verstehen müssen, wie die Digitalisierung ihre Geschäftsprozesse verbessern kann.
Digitalisierung als Schlüssel
Traditionelle Arbeitsmethoden, die auf Papierformularen und manuellen Prozessen basieren, dominieren noch immer die Branche. Die erfolgreiche Verwaltung von Informationen zwischen Baustellen und Büros spart Zeit und ermöglicht gezielte Arbeitsanweisungen. Die Kombination von Wissen und Informationen befähigt alle Beteiligten, die Nachhaltigkeit und Effizienz ihrer Projekte zu steigern und eine enge Abstimmung auf der Baustelle zu gewährleisten.
Nachhaltigkeit und Innovation
Die digitale Transformation bietet die Möglichkeit, umweltfreundlichere Gebäude schneller zu realisieren. Die Nachhaltigkeit eines Gebäudes kann durch Software, nationale und internationale Vorschriften sowie Zertifizierungssysteme überprüft werden. Faktoren wie Standortqualität, Wasserverbrauch, Energie- und Materialeinsatz, CO2-Emissionen und Luftqualität werden bewertet. Dies trägt dazu bei, nachhaltige Bauprojekte zu fördern.
Kundenorientierung und Fachkräfteentwicklung
Der Fokus auf Marktstärke und Kundenorientierung ist entscheidend für den Erfolg. Unternehmen, die die Digitalisierung ignorieren, laufen Gefahr, von innovativeren Wettbewerbern überholt zu werden. Kunden sind heutzutage anspruchsvoller und besser informiert. Digitale Lösungen erfüllen diese Erwartungen und ermöglichen Transparenz, Qualität und agile Reaktionen.
Die Einführung digitaler Lösungen erfordert Fachkenntnisse. Die Branche bietet jedoch Schulungen, Workshops und Unterstützung von Fachkräften und Freelancern an. Angesichts des Arbeitskräftemangels müssen Unternehmen ganzheitliche Lösungen bieten, um die nächste Generation von Fachkräften anzuziehen.
Auf dem Weg in die Zukunft
Die Zukunft der Baubranche liegt in nachhaltigen, emissionsarmen Gebäuden mit erneuerbaren Energiequellen. Die Digitalisierung spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Unternehmen sollten in Innovation investieren und die Zusammenarbeit fördern, um die Branche nachhaltig zu gestalten und international konkurrenzfähig zu bleiben.
Fazit
Die Digitalisierung der Baubranche erfordert eine kooperative Herangehensweise und eine Fokussierung auf Nachhaltigkeit. Die Zusammenarbeit innerhalb der Branche und die Investition in Innovation werden transformative Veränderungen bewirken und die Branche zukunftsfähig, effizient, innovativ und nachhaltig machen. Ein gemeinsames Engagement wird nicht nur die Baubranche verbessern, sondern auch als Vorbild für andere Sektoren dienen.
Quelle: bauMAGAZIN, Gastbeitrag von Jessica Breuer, August 2023
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