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Presseartikel

Energie ist das Top-Thema für alle Vorstände und Geschäftsführende!

Atreus Direktor und Partner Martin Schulz im Gespräch mit der DVGW energie | wasser-praxis, Oktober 2022

Die aktuelle Studie “Stimmungsbarometer in der Energiewirtschaft” von Atreus kommt zum Ergebnis, dass das Risikomanagement in Bezug auf Versorgungssicherheit und das Investment in eine beschleunigte Energiewende in der Energiebranche und auch bei vielen anderen Unternehmen höchste Priorität hat. Atreus Direktor und Partner Martin Schulz informiert über die Hintergründe.

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„Wir brauchen einen Maßnahmen-Mix. Diese Entweder-oder-Diskussion ist eher schädlich.“

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie

1. Die Energiewende ist ein Thema für Vorstände und Geschäftsführer

Zuallererst sollten alle Führungskräfte und Unternehmer dem Thema Energie Priorität einräumen. Wir haben das Thema Energie bisher vor allem aus energiewirtschaftlicher Sicht diskutiert. Wir müssen jedoch eine viel umfassendere Diskussion über Industrieunternehmen führen, und das geht weit über die Branchen hinaus, die viel Energie verbrauchen.

2. Energiebeschaffung

Die Energiebeschaffung ist im Rahmen des Risikomanagements und der Versorgungssicherheit bei den aktuellen Marktverwerfungen von entscheidender Bedeutung. Ebenfalls relevant ist das Thema Verbrauchsmanagement und der effiziente Umgang mit Energie.

3. Investitions-Entscheidungen

Es müssen dringend Entscheidungen über die Investitionen getroffen werden, die in eine schnellere grüne Transformation fließen, um unabhängiger zu werden und Kosten und Risiken besser kontrollieren zu können.

Welche Rolle spielt Wasserstoff im Energiemix?

Wasserstoff trägt wesentlich zur Beschleunigung des Transformationsprozesses bei. Wir sind uns darüber im Klaren, dass zur Erreichung der Klimaziele der Prozess der Wärmewende unabdingbar ist und Wasserstoff dabei eine wichtige Rolle spielen wird. Es ist notwendig, an geeigneter Stelle langfristig Gas durch Wasserstoff zu ersetzen, denn Strom kann im Wärmebereich Gas nicht vollständig substituieren. Hier geht es zum Beispiel um die Umrüstung von Blockheizkraftwerken, die ausschließlich mit Wasserstoff betrieben werden sollen. Wir brauchen aber unbedingt einen Maßnahmen-Mix. Die Entweder-oder-Diskussion ist eher schädlich.

Faktoren zur Beschleunigung der Energiewende

Wir brauchen dringend mehr erneuerbare Energiekapazitäten und eine verstärkte lokale Produktion. Das Thema Photovoltaik ist für Deutschland noch deutlich ausbaufähig. Es ist auch notwendig, das Zusammenspiel der erneuerbaren Energien zu optimieren. Das heißt, auch wenn die Sonne nicht scheint, kann der Wind noch wehen. Hier kommen Biomasse und Speichertechnologien ins Spiel, um einen gleichmäßigen Energiefluss zu gewährleisten. Es gibt bereits Unternehmen, die in diesem Zusammenhang dezentrale Gesamtsysteme zur Strom- und Wärmelieferung sowie grüne Wasserspeicher entwickeln.

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Risikomanagement der Unternehmen beschleunigt die Energiewende

Energie ist heute für viele Unternehmen nicht nur ein Risikofaktor, sondern auch ein Kostentreiber. In der Chemiebranche zum Beispiel eine große Menge Gas als Rohstoff benötigt und wenn weniger als 50 % der Menge verfügbar ist, besteht Gefahr, dass Produktionsanlagen stillgelegt werden müssen. Aus diesem Grund entwickelt BASF eine der weltweit größten Wärmepumpen. Das Beispiel zeigt, dass die Unternehmen nicht länger warten. Die Entwicklung wird sich weiter beschleunigen, weil fossile Brennstoffe perspektivisch teurer werden. Die Gesamtsituation erzeugt also einen Schub für das Thema Investitionen in die grüne Transformation.

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Die Rolle des demographischen Wandels

Der demografische Wandel hat große Auswirkungen: Der Arbeitsmarkt ist stark strapaziert. Die Realisierung von Projekten hängt zunehmend von Kapazitäten, Ressourcen und Kompetenzen ab, weniger von der Investitionsbereitschaft. Infolgedessen wird das Thema Personal in die Kategorie Risikomanagement von Unternehmen aufgenommen. Welche Lösungen stehen zur Verfügung? Kurzfristig müssen die Themen Fachkräfte und Handwerk im öffentlichen Bewusstsein deutlich höher priorisiert werden und es muss das ganze Repertoire an HR-Instrumenten genutzt werden.

Lesen Sie den vollen Artikel in der DVGW energie | wasser-praxis vom Oktober 2022

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