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Atreus in den Medien

Subventionierte Dominanz: Schafft China faire Wettbewerbsbedingungen?

Chinas Autobauer erhalten massive staatliche Unterstützung, die ihnen auf dem globalen Markt immer mehr Marktanteile verschafft. Die Subventionen umfassen sowohl direkte Finanzhilfen als auch indirekte Unterstützung, wie zinsgünstige Kredite und günstig zur Verfügung gestellte Ressourcen. Stefan Randak, Partner und Direktor bei Atreus und Leiter der Solution Group Automotive und Mobility, spricht im Handelsblatt darüber, wie diese Förderung nicht nur zur Marktvergrößerung, sondern auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen beiträgt – ein wichtiges politisches Ziel in China. Gleichzeitig rechnet er damit, dass es in den kommenden Jahren zu einer Marktbereinigung unter den chinesischen Herstellern kommen wird.

Europas Antwort auf Chinas Subventionen

Die EU sieht die massiven Subventionen Chinas als Wettbewerbsverzerrung an und hat daher Strafzölle auf chinesische Elektroauto-Importe verhängt. Diese Abgaben sollen faire Marktbedingungen sicherstellen, obwohl die deutsche Autoindustrie diese Entscheidung teilweise kritisch sieht. Deutschland stimmte gegen die Zölle, um mögliche Gegenmaßnahmen Chinas abzuwenden.

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„In den nächsten drei bis fünf Jahren wird es auch in China eine Marktbereinigung an Fahrzeugherstellern geben.“

Reaktion der deutschen Autobauer

Führende Manager deutscher Autohersteller, wie die CEOs von Volkswagen, BMW und Mercedes, äußern Bedenken über die Strafzölle. Sie befürchten, dass China als Reaktion den Zugang zum wichtigen chinesischen Markt erschwert. Dennoch ist die Konkurrenzfähigkeit gegenüber den stark geförderten chinesischen Herstellern auch langfristig ein zentrales Anliegen.

Versteckte Staatshilfen im Finanzbericht

Unternehmen wie BYD gestalten ihre Finanzberichte zunehmend intransparent, um Subventionen und Vergünstigungen zu verschleiern. Diese Verschleierungen erschweren den klaren Blick auf den tatsächlichen finanziellen Zustand dieser Unternehmen.

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„Insofern will China auch nicht auf die Jobs verzichten, die die deutschen Autobauer vor Ort schaffen.“

Chinas Strategie: Wachstum durch Jobs

China verfolgt durch hohe Personalausgaben und zahlreiche Neueinstellungen eine wachstumsorientierte Politik. Unternehmen wie BYD schaffen Arbeitsplätze in großem Stil, mit 900.000 Beschäftigten allein in diesem Jahr. Diese Strategie dient nicht nur dem Wachstum, sondern auch dem politisch gewollten Ziel einer hohen Beschäftigungsquote.

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„Das politisch gewollte Ziel in China ist eine hohe Beschäftigung.“

Eine Wiederholung des Solarbooms?

Chinas Vorgehen in der Automobilindustrie erinnert stark an den Aufbau der chinesischen Solarbranche, die zur Verdrängung deutscher Anbieter führte. Der Vergleich zeigt die Bedrohung für europäische Unternehmen, wenn die chinesischen Autobauer die europäischen Märkte erobern und die EU nicht gegensteuert. Die Strafzölle sollen genau diesem Szenario vorbeugen.

Quelle:

Diese Zusammenfassung basiert unter anderem auf dem Originalartikel “So stark subventioniert China seine Autobauer” von Franz Hubik und Roman Tyborski im Handelsblatt von November 2024.

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