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Case Study

Reorganisation After Sales bei mittelständischem Automobilzulieferer

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Analyse und Optimierung nach Übernahme durch Private Equity und Ausgliederung in die Selbstständigkeit

Ein mittelständischer Automobilzulieferer im Recyclingbereich wurde im Rahmen eines Carve-out von einem internationalen Finanzinvestor übernommen. Das Unternehmen sah sich mit Margenverlusten und sinkender Wettbewerbsfähigkeit im After-Sales-Geschäft konfrontiert. Durch die Einführung neuer SAP-Prozesse, die Entwicklung einer proaktiven Vertriebsstrategie und gezielte Preisanpassungen konnten die Angebotsdurchlaufzeiten verkürzt, der Umsatz um 15 % gesteigert und die Margen um über 5 % verbessert werden.

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Unternehmensdetails

  • Mittelständischer Automobilzulieferer mit 200 Mitarbeitern, in der Hand eines internationalen Finanzinvestors​
  • Carve-out aus großem Konzern, ca. 50 Mitarbeiter, ca. 130 Mio. € Umsatz​
  • Weltweite Niederlassungen in 8 Ländern​
  • Tätigkeitsfeld: Recycling für Metalle​
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Situation und Herausforderung

  • Reorganisation nach Übernahme durch Private Equity und Ausgliederung in die Selbstständigkeit
  • Einführung neuer SAP-Version zur Optimierung der Prozesse im After Market
  • Herausforderungen in der Margenentwicklung und Wettbewerbssituation im After Sales
  • Notwendigkeit einer proaktiven Strategie im After Market, um Wettbewerbsfähigkeit zu stärken
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Zielsetzung und Aufgabenstellung

  • Optimierung der Angebotserstellung zur Reduzierung der Durchlaufzeiten
  • Steigerung des Umsatzes im After Market um 15%
  • Aufbau eines proaktiven Vertriebs und Ausbau von Marketingaktivitäten
  • Intensivierung von Kundenbesuchen mit Fokus auf Großkunden und Entwicklung von Serviceprodukten sowie KPIs
  • Schaffung von Transparenz bei Installed Base im Markt zur Monetarisierung von weiteren Verschleißteilen
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Maßnahmen und Vorgehensweise

  • Analyse der bestehenden Prozesse und Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten, u.a. durch Assessment der Wertigkeit der Installed Base
  • Aufbau eines internen Netzwerks zur Informationsgewinnung und Vertrauensgewinnung bei Mitarbeitern
  • Aktive Besuche bei Niederlassungen und Kunden sowie Marktanalysen und Umfragen zur Wettbewerbsanalyse
  • Gespräche mit Wettbewerbern und Lieferanten sowie Ausrichtung eines Innovationsworkshops
  • Preisanalyse und -anpassungen insbesondere bei Verschleißteilen​
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Ergebnisse und Erfolge

  • Verbesserung der Angebotsdurchlaufzeiten: 70% der Angebote im After Market werden innerhalb von 48 Stunden erstellt und versendet
  • Erstellung von wettbewerbsfähigen Preisen, die innerhalb von 2 Wochen zu einem Umsatzplus von > 125.000 € führen
  • Erhöhung der Margen bei Angeboten für ETO‘s um > 5%
  • Einführung von KPIs wie Auftragseingang, Angebotsvolumen pro Woche und Region, Durchlaufzeiten Angebote, Margenentwicklung ETO‘s etc.
  • Unternehmenskultur wurde stärker auf zukunftsorientierte Aktivitäten ausgerichtet
  • Die Umsatzgesamtmarge wurde innerhalb von 9 Monaten um 2% gesteigert
  • Professionalisierung des After-Market-Service und Durchführung von After-Market-Kampagnen, um diverse Serviceprodukte gezielt zu promoten
  • Einführung eines KI-Tools zur Prozessverbesserung im Bereich Hotline

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