Atreus Studie 2024 “Energiewende in Deutschland: Brauchen wir mehr Tempo?”
Atreus Studie 2024 aus den Solution Groups „Energie und Umwelt“ und „Infrastruktur-Großprojekte“
Unsere neueste Studie zur Energiewende in Deutschland offenbart die erhebliche Kritik, die Unternehmensführer an einer als inkohärent aufgefassten Energiestrategie des Gesetzgebers haben. Besonders die Umsetzungsgeschwindigkeit und die bestehenden Rahmenbedingungen stoßen bei einem bedeutenden Teil der deutschen Wirtschaft auf Ablehnung.
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Rahmenbedingungen und Umsetzungsgeschwindigkeit: Hoher Verbesserungsbedarf
Unsere aktuelle Studie „Energiewende in Deutschland: Brauchen wir mehr Tempo?“, bei der im Mai 2024 etwa 600 Top-Spitzenführungskräfte – darunter Geschäftsführer, Vorstände, Aufsichtsräte und Interim Manager aus verschiedenen Branchen – befragt wurden, gibt wichtige Einblicke, welche bedeutenden Herausforderungen in der Energiewende antizipiert und reflektiert werden. Besonders deutlich wird der hohe Verbesserungsbedarf bei der Umsetzungsgeschwindigkeit und den Rahmenbedingungen für die Transformation der Energiewirtschaft: Rund 90 Prozent der Befragten stufen diese Bereiche als verbesserungswürdig oder stark verbesserungswürdig ein – eine alarmierende Zahl. Dies betrifft sowohl die politische als auch die wirtschaftliche und gesellschaftspolitische Ebene.
Notwendige politische Maßnahmen und die Schlüsselrolle von Wasserstoff
Auch die Förderung disruptiver Technologien (56 Prozent) und der Ausbau erneuerbarer Energien (53 Prozent) werden von über der Hälfte als unmittelbare Aufgaben für die Politik identifiziert. Wasserstoff wird von knapp zwei Dritteln der Studienteilnehmer als wesentlicher Baustein der Energiewende angesehen. 55 Prozent betonen dabei die Bedeutung eines Wasserstoffkernnetzes und fordern Investitionen in die Produktionskapazität für grünen Wasserstoff und in die Supply Chain für Wasserstoffimporte.
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