A·network 4 - Agilität

Münchener Frühlingsfest und letztes Jahr zum Oktoberfest in Berlin einen großen Erfolg hatte. Gerade erst habe ich eine Anfrage aus Mallorca erhalten, das Zelt in Palma aufzubauen. Das wird eine große Sache, wenn wir auf Mallorca mit dem Hippodrom auffahren! Wir haben weitere internationale Anfragen aus Russland, New York und Monaco. Dazu Fleisch begeistern. In der Zukunft wird in den Fleischtheken dann das Bayern-­ Wagyu- oder Deutsch-Wagyu-Fleisch in hoher Qualität, Zartheit und Geschmack zum Verkauf angeboten. Ab wann geht es los?« In drei Jahren geht das erste WagyuFleisch in den Handel. Bis dahin bin ich Deutschlands größter Wagyu-Züchter. Der neu erbaute Hof wird Bayern Wagyu Campus heißen. Bieten Sie es dann auch auf der Wiesn an?« Als Wiesn-Wirt bringe ich dann meine Wagyu-Tiere auf das Oktoberfest zur Landwirtschaftsausstellung, um das Interesse zu wecken. Und am Hippodrom können die interessierten Besucher das frisch zubereitete Wagyu-Fleisch probieren. Das wird eine Mordsschau. • Mit der Zucht der japanischen „Wagyu“-Rinder, in Deutschland auch unter dem Namen „Kobe-Rinder“ bekannt, betritt Sepp Krätz neues Terrain. Er verbindet diesen Schritt mit seiner Heimat: In der 200-Einwohner-Gemeinde Steinbach, 50 km westlich von München, baut Sepp Krätz den „Bayern Wagyu Campus“ auf, einen innovativen und tierfreundlichen Musterstall. Er will Deutschlands größter WagyuZüchter werden. fehlen mir aber die Möglichkeiten, das alles umzusetzen. Herr Krätz, welche weiteren Pläne haben Sie?« Sicher ist, dass ich jetzt mit 55 Jahren keine weitere Gaststätte mehr anfangen werde. Ich baue jetzt in meiner Heimat einen Bauernhof, mit einem 50 Meter großen Stall für Wagyu-Rinder. Ich habe in Japan Embryonen eingekauft, 70 Kühe sind jetzt trächtig. Es wird ein Musterstall, modern und tierfreundlich. Später werde ich die Genetik auch weiterverkaufen. Das Projekt läuft in enger Zusammenarbeit mit der TU München und dem Bayerischen Landwirtschaftsministerium. Ziel dieses Vorhabens ist es, die Defizite der deutschen Rinder durch Einkreuzung der japanischen Rasse zu beheben. Ich möchte so viele Landwirte wie möglich von der Zucht und dem Bilder: facesbyfrank Das Magazin für Interim Management Ausgabe 4 | September 2010 zurück vor drucken ·feedback Impressum Titel ·content ·success story 1 ·oktoberfest ·case study ·topic ·publication ·editorial ·news ·network ·learning ·interview ·success story 2

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