A·network 7 - Agilität

Internationalisierung – Sechs Herausforderungen, die Mittelständler bewältigen müssen Dr. Harald Linné ist Geschäftsführer und Managing Partner der Atreus GmbH. Er hat über 15 Jahre Erfahrung im General Management und Interim Management. Seine beruflichen Stationen zuvor waren Managing Partner bei Boyden Interim Management, Geschäftsführer Brainforce (Deutschland) GmbH, Geschäftsfeld-Manager Nemetschek AG, Management Associate CSC in Deutschland und den USA sowie Berater der Europäischen Kommission im Bereich Technologie- Management. In den Branchen Dienstleistungen, Automotive, IT/TK, Hightech-Unternehmen und Private Equity liegen seine Beratungsschwerpunkte. Seine fachlichen und funktionalen Schwerpunkte sind Management-Positionen auf der ersten und zweiten Führungsebene (insbesondere Geschäftsführer, CFO, CRO sowie Beiräte und Aufsichtsräte), Restrukturierung, Sanierung und Turnaround, Wachstum, M&A, Post- Merger-Integration sowie internationale Aufgabenstellungen in Europa, Amerika und Asien. Dr. Harald Linné ist Mitglied im Aufsichtsrat der Bavaria Industriekapital AG. Für jedes größere mittelständische Unternehmen gehört die Bearbeitung internationaler Märkte zur Unternehmensstrategie. Hauptzielmärkte deutscher Mittelständler sind schon immerWest- und Ost-Europa gewesen, für viele größere Anbieter genauso die USA und zunehmend Indien oder China. Doch nicht immer ist die Bearbeitung internationaler Märkte von Erfolg gekrönt.Während in Europa die Risiken noch überschaubar bleiben, sindAuslandinvestments in denUSA und insbesondere in Asien oftmals schwieriges Terrain, was eine besondere Kenntnis der länderspezifischen Gegebenheiten und exzellente Management-Skills erfordert. So mancher deutsche Mittelständler hat mit dem Einstieg in schwierige Märkte wie USA und China sein „Waterloo“ erlebt, manchen hat sein Auslandsintermezzo sogar das „Überleben“ gekostet, weil der Markt völlig falsch eingeschätzt wurde, die Markteintrittsbarrieren unterschätzt wurden und die Verluste die erzielten Umsätze übertrafen. Eines der bekanntesten Beispiele für eine völlig gescheiterte Expansion ist das Engagement von Rodenstock in den USA, das letztendlich mit demVerkauf der Mehrheitsrechte an einen Finanzinvestor unrühmlich endete. 1 2 3 6 5 4 Das Magazin für Interim Management Ausgabe 7 | September 2011 zurück vor drucken ·feedback Impressum ·network ·topic

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