Liebes Atreus-Netzwerk, die Börsenturbulenzen erreichen die Realwirtschaft, und führende Institute sehen in ihren Herbstgutachten die Euro-Zone vor einer Rezession. Die EU-Kommission vermeldet, das Wachstum werde „zum Jahresende nahezu zum Erliegen kommen“. Als traditionell exportstarkeWirtschaft schneidet Deutschland im internationalen Vergleich gut ab. Dies geht auch aus dem gerade veröffentlichten „Global Competitiveness Report“ desWorld Economic Forums hervor: Deutschland fällt einen Rang zurück (bleibt aber im Punktwert stabil), in der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit ist die Schweiz weiter unschlagbar, China sowie die anderen BRICS-Staaten setzen ihre Aufholjagd fort, und die USA büßen weiter an Wettbewerbsfähigkeit ein. Ein Spiegelbild der weltwirtschaftlichen Gewichtsverlagerung. Um einemWachstumseinbruch entgegenzuwirken, blicken die Unternehmen stärker denn je ins außereuropäische Ausland. In unserer neuesten Ausgabe von A.network stellen wir daher die Frage „Quo vadis?“ und richten den Blick auf internationale Märkte. Die Finanz- und Wirtschaftsexpertin Sandra Navidi sieht neben den klassischen Kernschwellenländern gute Geschäftsmöglichkeiten in weiteren aufstrebenden asiatischen Ländern. Vorstandschef Kasper Rorsted wird mit dem Henkel-Konzern nur noch dort agieren, wo er stark sein kann, und die Daimler AG rechnet langfristig mit deutlichen Veränderungen in der Zulieferindustrie. Wir berichten über Brasiliens neue Boomregion im Nordosten des Landes, in der sich die Dynamik der brasilianischen Wirtschaft in Wachstumsraten fast so hoch wie in China widerspiegelt. Und Managing Partner Dr. Harald Linné hat sechs Erfolgsfaktoren identifiziert, die bei Internationalisierungsprojekten von Bedeutung sind. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Navigieren im Atreus-Netzwerk. Ihr Rainer Nagel, Managing Partner Das Magazin für Interim Management Ausgabe 7 | September 2011 zurück vor drucken ·feedback Impressum ·network ·editorial
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