Welche Anforderungen werden heute an die Aufsichtsratsarbeit gestellt?« Christian Schröder: Heute gibt es hohe Erwartungen, wie intensiv der Aufsichtsrat seine Überwachung ausführen muss. Früher waren Freunde und Vertraute aus dem jeweiligen Netzwerk im Aufsichtsrat. Deren wichtigste Qualifikation war die Loyalität zum Großaktionär oder Vorstand. Heute ist das ideale Aufsichtsratsmitglied kosmopolitisch mit Branchen- und sonstigen Fachkenntnissen. Auch sollte es möglichst unabhängig sein. Es haben sich auch die Anforderungen an die zeitliche Intensität geändert. Heute soll der Aufsichtsrat ständig über die Geschäfte informiert sein, Kontakt zum Vorstand halten und in einzelnen Ausschüssen die Sitzungen intensiv vorbereiten. Mit anderen Worten: Der Aufsichtsrat ist heute ein Vollzeit-Aufseher und Berater. Supermann im Nebenberuf Die Neuerungen im Bereich der Corporate Governance der letzten Jahre hat verschiedene Bereiche abgedeckt: Haftungsregeln sind verschärft, der Corporate Governance Kodex ist eingeführt und die Anforderungen an die Arbeit des Prüfungsausschusses sind erhöht worden, um nur einige Aspekte zu nennen. Verändert all dies die Arbeit des Aufsichtsrats? Einladung zum Mandantenfrühstück Die Kanzlei GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten und Atreus laden ein zu einem Mandantenfrühstück, bei dem der Dialog und inhaltliche Austausch zum Thema im Vordergrund stehen: Aufsichtsrat und Corporate Governance – Zwischen Anspruch und Realität Wie gestaltet sich heute die alltägliche Arbeit in den Vorständen und Aufsichtsräten? Welche Rechtsgrundlagen greifen und welche Aspekte sind kritisch? 19. Juli 2012 9.00 Uhr – 11.00 Uhr Prinzregentenstraße 22 80538 München Das Magazin für Interim Management Ausgabe 10 | Juli 2012 zurück vor drucken ·feedback Impressum ·network
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