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Treiber dieser Erfolgsgeschichte waren die Atomkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011 und die Energiewende in Deutschland. Thermondo-Gründer Philipp Pausder wollte zu einem effizienten Klimaschutz beitragen und erkannte die Heizungen in deutschen Haushalten als Energiefresser. Rund 70 Prozent der Gas- und Ölheizungen hierzulande gelten als veraltet. Mit einer modernen Heizung lässt sich der CO2Ausstoß um bis zu 30 Prozent verringern, schätzte Pausder. Gemeinsam mit den beiden Energieexperten Florian Tetzlaff und Kristofer Fichtner gründete Pausder 2012 die Thermondo GmbH. Ursprünglich war das Start-up als Plattform gedacht, die zwischen Handwerkern, Heizungsbauern und Kunden den Kontakt herstellt. Bald darauf kamen Pausder und seine beiden Geschäftspartner allerdings darauf, dass ihr Unternehmen viel effizienter agieren konnte, wenn es selbst über Handwerker verfügt. Heute beschäftigt Thermondo an mehr als 50 Standorten bundesweit mehr als 350 Mitarbeiter und festangestellte Handwerker, die Heizungen einbauen und warten. Eine Revolution in dem sehr unübersichtlichen Markt mit bundesweit rund 51.000 Betrieben ist aber das, was Thermondo außerhalb des Heizungskellers anbietet. Transparenz in einem unübersichtlichen Markt „Thermondo hat die Wertschöpfungskette komplett digitalisiert und vertikal integriert“, sagt Andrew Thorndike, Chief Operations Officer (COO) und Chief Sales Officer (CSO) bei Thermondo. Der Kunde geht auf die Website und beantwortet ein paar Fragen zu seiner Heizung. Eine Software mit dem Namen „Manfred“ schlägt die passende Heizung vor, in einer telefonischen Beratung können Fragen geklärt werden oder ein Außendienstler kommt vorbei. Binnen Minuten steht das Angebot Der Handwerksbetrieb um die Ecke bekommt Konkurrenz von Online- Anbietern. Die Branche ist im Umbruch. Vor allem digitale Wettbewerber wie Thermondo machen Druck. Sie stellen ein ursprünglich lokales Geschäft bundesweit auf die Beine, indem sie es organisatorisch digitalisieren. Das einstige Berliner Start-up Thermondo ist mittlerweile zum größten Heizungsinstallateur Deutschlands aufgestiegen. Im November 2018 feierte das Unternehmen erstmals, nah an der schwarzen Null zu sein. »Thermondo hat die Wertschöpfungskette komplett digitalisiert und vertikal integriert.« AndrewThorndike, COO und CSO bei Thermondo, auf der Atreus Kundenveranstaltung A·lounge in Düsseldorf 1 1 1 1 1 1 0 0 0 1 1 1 1 11 0 0 zurück vor drucken ·feedback impressum ·content ·network ·editorial ·newstrategy ·news ·changeof production ·parking ·disruptivebusinessmodel ·interview ·digital craft

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